Papieri People

William White und Vivienne Bertelsen

Die Küche in der Musterwohnung ist schon komplett fertiggestellt.

Die Erstvermietungen stehen vor der Tür

Es geht vorwärts mit dem spannenden Grossprojekt: In der Papieri entstehen rund 1’000 Wohnungen und 1’000 Arbeitsplätze. Am 10. Februar sind die Erst­vermietungen angelaufen. 

Dafür verantwortlich ist das bald 4-köpfige Team rund um William White, Leiter Asset- & Arealmanagement, und Vivienne Bertelsen, Immobilienbewirtschafterin.

Ringsum herrscht ein geschäftiges Hin und Her, Kran und Bagger sind im Einsatz und inmitten der Grossbaustelle wird gerade die Musterwohnung fertig gestellt. Sie ist einladend und grosszügig. Das Herz bildet die Küche, sie ist offen zum Wohn- und Esszimmer hin. Zusammen mit dem halb überdeckten Balkon wirkt der zentrale Raum gross und freundlich. Dazu kommen zwei fast quadratische Zimmer, zwei stilvolle Bäder mit schicken, schwarzen Platten und ein Reduit mit eigenem Waschturm. Beide Interviewpartner würden am allerliebsten gleich in eine Wohnung im 9. Stock mit Blick in Richtung Süden einziehen. «Zum Glück gibt es zwei davon», scherzt William White. «Aber die Sicht auf die Berge, den Zuger See und die wunderbaren Sonnen­untergänge kann man auch in den tieferen Stockwerken geniessen.»

«Die Sicht auf die Berge, den Zuger See und die wunderbaren Sonnenuntergänge kann man auch von den tieferen Stockwerken geniessen.»

William White

Im Erdgeschoss desselben Gebäudes sind die Räume so hoch, dass einige Gewerbeflächen über eine Galerie verfügen und sich die zukünftigen Mieter auf zwei Stockwerken einrichten können.

In der ersten Etappe werden 2022 folgende Objekte zur Miete ausgeschrieben:

  • Ab 10. Februar Gewerberäume und Ateliers in den Erdgeschossen der Häuser A, L und PM1-4 
  • Ab 10. März die vergünstigten Wohnungen im Haus A
  • Ab Anfangs April die Wohnungen zu marktüblichen Preisen im Haus A

Die ersten Mieter werden etappenweise im Herbst/Winter 2022 einziehen können. Insgesamt sind auf dem Papieri Areal 75% der Objektflächen als Wohnraum geplant.

 

 

Teilweise sind die Gewerberäume so hoch, dass gewisse Mieter sich auf zwei Stockwerken einrichten können.
Als Erstes stehen die Vermietungen der Gewerberäumen in den Gebäuden A, L und PM1-4 sowie die Wohnungen im A an.

Ab diesem Herbst ist Haus A bezugsbereit. Insgesamt sollen 163 Wohnungen die passenden Mieter finden. Ein wichtiges Anliegen der Papieri ist es, einen spannenden Mix von Bewohnern zu finden. Egal ob Gewerberaum oder Wohnung: Wer Interesse hat, setzt sich einfach auf die Interessentenliste und abonniert den Newsletter. 

So bekommt man vor dem Vermietungsstart automatisch einen Link, über den man sich für sein Wunschobjekt bewerben kann. Vivienne Bertelsen ergänzt: «Wir freuen uns sehr darauf, den Interessenten die Mietobjekte zu zeigen. Wir werden dies einzeln und in kleinen Grüppchen tun, da wir für die Besichtigungen die nicht ganz ungefährliche Grossbaustelle begehen und die Sicherheitsvorkehrungen einhalten müssen.»

«Die Wohnungen für Personen mit tieferem Einkommen sorgen für eine gute soziale Durchmischung im Quartier.»

Vivienne Bertelsen

Ab 10. März kommt die Vermietung der 30 preisgünstigen Wohnungen für Personen mit tieferem Einkommen an die Reihe. Die Voraussetzungen sind auf der Website zu finden. Vivienne Bertelsen erklärt: «Diese Wohnungen sorgen für eine soziale Durchmischung im Quartier und sollen zwingend an Menschen mit geringerem Einkommen vermietet werden, die sich keine neue Wohnung zu markt­üblichen Preisen leisten können. Wir freuen uns auf diese Bewerbungen».

Auf dem Areal wird auch eine der grössten Kindertagesstätten des Kantons Zug entstehen. Kinder, die hier wohnen werden, sollen auch hier betreut werden – und sich abwechslungsreich vergnügen und austoben können. Julie Andermatt und ihre Geschäftspartner eröffnen 2024 die Kita. Dazu meint William White: «In einem neuen Stadtteil wie der Papieri Cham braucht es gewisse Grundangebote, und dafür sorgen wir». Zu diesem gehören in weiteren Etappen zum Beispiel auch der Gastro-Leuchtturm im Kesselhaus oder Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf an Lebensmitteln.

Auf die Frage, welche Art von Geschäften zusätzliche Wunschmieter wären, meint William White: «Im Erdgeschoss des noch im Bau stehenden Hochhauses L wünschten wir uns einen Blumenladen, der von Anfang an Farbe ins Gebäude bringt und der mit Blumen auch viel Freude im Areal verbreiten kann. Ganz generell wünschen wir uns einfach Mieter, die das Areal lebendig machen und zu einem vielfältigen Alltag beitragen.»

Zum nachhaltigen Umgang mit Energie tragen auch smart-living-Panels bei, über welche man Heizung und Licht individuell steuern kann.

Auch Nachhaltigkeit und reduzierte CO2-Emissionen sind ein grosses Thema. Das Engagement hat sich gelohnt: Die Papieri wurde kürzlich als erstes Areal im Kanton mit dem Label «2000-Watt-Areal» ausgezeichnet. Die künftigen Mieter werden dies auf jeden Fall spüren und im Winter ganz bestimmt nicht frieren! Die Papieri produziert nämlich eigene Wärme und sogar Kälte für heisse Tage – direkt aus der Lorze und mittels Erdsondenfelder. Dazu kommet Strom aus dem eigenen Wasserkraftwerk und von Solaranpanels auf allen Dächern. Dank «smart living» können die Mieter ihren Energieverbrauch via Tablet kontrollieren und einfach steuern: Das effiziente Zusammenspiel von Licht, Temperatur und Storen senkt den Verbrauch. Für die Heizung gibt es auch einen Ferienmodus, und über das Smartphone lässt sie sich aus der Ferne steuern und somit Energie sparen.

Die Nähe zur Natur und die Lage der Papieri direkt an den Ufern der Lorze sind weitere Pluspunkte des neuen Quartiers. «Der neue Fussgängersteg über dem Wasser entlang der Lorze wird Norden und Süden verbinden. Hier entsteht eine attraktive Erholungszone und Flaniermeile mit Bänken zum Verweilen und mit Aussenfitnessgeräten für alle, die zwischendurch einmal Dampf ablassen wollen – der «Muscle Beach» der Papieri sozusagen», schmunzelt William White. 

«Auch in Sachen Mobilität engagiert sich die Papieri und wird ein vielseitiges Sharing-Angebot anbieten.»

Wer beispiels­weise nur zum Bahnhof Cham will, kann sich ein E-Bike oder ein Kickboard ausleihen. Wer mit einem Auto einen Gross­einkauf machen muss, profitiert vom Car-Sharing-Angebot auf dem Areal und kann direkt von hier mit einem Elektro-Fahrzeug losfahren. Einige Aussenparkplätze sind mit Schnellladestationen für E-Autos ausgerüstet und auch die Tiefgaragenplätze sind für die E-Zukunft gerüstet. Überhaupt: Die geografische Nähe zu Zug, Luzern und Zürich macht die Papieri auch mit dem ÖV attraktiv. Und für einen Wochenendausflug ist man im Nu in den umliegenden Bergen oder an einem der zahlreichen Seen in der Region.

Aussenräume und Begegnungsorte haben hier ebenfalls einen hohen Stellenwert. Das Herz des Areals bildet der grosszügige Papieri-Platz mit seinem Wasserspiel und einem attraktiven Kinderspielplatz mit Fliegern, Kletterwald und einer Riesenrutschbahn. Im Sommer lädt der Aussenbereich des Kesselhauses unter Bäumen zu einem kühlen Drink ein. So werden neben den Papieri-Bewohnern bestimmt auch Menschen aus der Umgebung gerne hierherkommen. «Die Papieri wird ein lebendiger Teil von Cham sein und zu einem neuen Begegnungsort werden. «Auf dem Ende 2021 neu eröffneten Papierigleisweg ist man direkt vom Neudorf in fünf Minuten zu Fuss schon hier», freut sich William White. 

Und worauf freuen sie sich am meisten, wenn das Quartier dann fertig erstellt ist? William White und Vivienne Bertelsen lachen. Noch steht dem Team einiges an Arbeit bevor, bis die ersten Bewohner und Gewerbetreibenden einziehen. Aber sie freuen sich darauf, wenn im neuen Quartier das Leben beginnt, wenn Menschen hier wohnen und arbeiten. Denn bereits ihre Anwesenheit wird zur speziellen Atmosphäre des neuen Stadtteils beitragen.

 

 

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«Die Papieri wird ein lebendiger Teil von Cham sein und zu einem neuen Begegnungsort werden. Auf dem Ende 2021 neu eröffneten Papierigleisweg ist man direkt vom Neudorf in fünf Minuten zu Fuss schon hier.» 

William White betont auch die attraktive Naturnähe der Papieri. Die Lorze fliesst direkt durch das Areal und ermöglicht eine einzigartige Flaniermeile.

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